Es gibt Geschichten im Leben, die können wir einfach nicht glauben und doch sind sie wahr... So auch die Geschichte von Minnie, einem unserer Schützlinge. Die Kleine wurde herrenlos auf einem Schulhof gefunden. Sie rannte orientierungslos und voller Angst immer wieder zwischen den Kindern hin und her. Keines der Kinder konnte sie einfangen, bis auf einen kleinen Jungen. Die Schulleitung informierte das Tierheim und es kam die Wahrheit von Minnies Schicksal ans Licht. Der Junge erzählte der Tierheimleitung, dass die Hündin seiner Mutter gehöre und sie diese in einer Tasche am Gelände der Schule ausgesetzt hatte. Der Junge wollte dies nicht und versuchte noch zuvor seine Mutter zu belehren, dass dieses Handeln nicht richtig sei. Die schockierende Aussage der Mutter lässt doch sehr tief blicken; „sie bräuchten den Hund nicht mehr“! Wir bedauern, dass dieses Kind in solch einem oberflächlichen Zuhause aufwachsen muss und hoffen, dass der kleine Junge weiterhin sein Mitgefühl behält! In der Station zeigte sich, dass Minnie bereits sehr dünn war und voll mit Flöhen. Die Kleine ist ca. 1 Jahr jung (geb. ca. September 2018) und besitzt ein liebes und sympathisches Wesen. Mit anderen Hunden und mit Katzen kommt Minnie gut aus. Sie wartet nun auf ein Zuhause bei liebevollen Menschen, die ihre Gesellschaft schätzen und ihr Sicherheit und Geborgenheit geben. Minnie sollte noch einige Regeln des Hundeeinmaleins erlernen und ihre neue Familie sollte Freude daran haben, der cleveren Hündin noch so manches beizubringen. Wer möchte Minnie die Chance auf ein neues und schönes Leben, als geliebter Familienhund geben?